12./13./14.04.2013 Frühjahrssausflug

Nach einem regnerischen Start zu Mittag in Hall gingen wir bei Sonnenschein und fast tropischen Temperaturen in Samnaun die Schmugglerpiste entlang hinauf Richtung Zeblasjoch, um dort begleitet von windigen Schneeschauern über die Furcola Val Gronda (vorbei am mit Baggern besetzten, allseits bekannten Piz Val Gronda … R.I.P.) und einem Abstecher über den äußerst lohnenswerten Piz Stöhr pünktlich zum Abendessen zu Hütte zu gelangen. Nachdem wir uns gestärkt und die roten Blutkörperchen gut versorgt hatten, wurde natürlich noch der eine oder andere Schwank ausführlichst mit Händen und Füßen zum Besten gegeben ;)“

Der Samstag brachte schon deutlich besseres Wetter und frischen Pulverschnee mit sich. Nach gemütlichem Warmgehen aufs Zahnjoch ging`s dann zur Sache. Die steile Südrinne aufs Fluchthorn stand am Programm. Die spurenden Mitglieder flüchteten zwar nicht, aber geflucht wurde schon. Bis zum Skidepot schafften es alle, manchen war dann aber die Felspassage zuviel des Guten und diese wählten dann als Ersatzgipfel noch die Breite Krone. Der Rest kraxelte tapfer mit Fixseilunterstützung an den heikelsten Stellen zum Gipfel“- beim Abstieg nahmen wir dann doch die einfachere Variante. Egal, Spaß hat`s gemacht. Spaß machte auch die Abfahrt … die steile Abfahrt benötigte etwas Krafteinsatz, die weiten Hänge zurück zur Hütte waren dann ein Pulvertraum.
Zum Abendessen gab`s dann das eine oder andere alkoholfreie Weizen, nach deren Genuss man ja anscheinend ohne Nachwirkungen mehrere Liter Rotwein trinken kann. Anscheinend. Oder vielleicht auch nicht 🙂

Der abschließende Sonntag führte dann zumindest diejenigen, die“den“Praxistest der obigen Theorie ohne Folgeschäden überstanden hatten, über den Fimberpass hinunter auf die Alp Choglias. In brütender Hitze schwitzten wir dann in Richtung Piz Chamins. Um das Ganze etwas spannender zu gestalten, nahmen wir aber noch einen Vorgipfel mit, der uns dann eine ganze Weile Stapferei und Kraxlerei auf den eigentlichen Gipfel brachte. Dieser wurde spontan noch zu Ehren des blonden Hüttenengels auf den klingenden Namen Piz Lutschka getauft. Abfahrt nordseitig wieder Pulvertraum, erst ganz unten machte sich dann doch schon die fortgeschrittene Jahreszeit mit Sumpf bemerkbar.“

Alles in allem ein super gelungener Ausflug, auf jeden Fall wiederholenswert. Dank an alle Beteiligten 🙂

Alle Bilder gibt`s hier:
www.dropbox.com/sh/e0prytnfuwpak5z/SHZ5cqtUqC

*alexR*