Wer denkt, die Toskana sei geprägt von hügeligen bewaldeten Landschaften, die zum Klettern wohl kaum geeignet seien, der irrt.
Die von uns anvisierten Klettergärten rangieren allesamt eher in der Kategorie „gut“ (überschaubare Besucherfrequenz, zeitgemäße Absicherung, ansprechendes Ambiente….), die Mehrseillängentouren am Monte Procinto und am Monte Campaccio erhalten dasselbe Prädikat, und die Klettertouren an den Torri di Monzone gehören mit zum Interessantesten (und Besten) das ich je geklettert bin.
Wer an Rasttagen nicht schon wieder Lucca oder Pisa besuchen will, ist mit einer Führung in einem Marmorsteinbruch gut beraten. Oder er versucht es mit einer Wanderung entlang einer Via di Lizza (das sind jene atemberaubenden Rutschbahnen, über die die Marmorblöcke ins Tal gebracht wurden). Und wer gerne über Trockensteinmauern staunt, besucht die Via Vandelli (einfach googeln).
Jedenfalls beeindruckend ist der krasse Gegensatz zwischen der Geschäftigkeit an der touristischen Küste zwischen La Spezia und Livorno, und der Abgeschiedenheit nur wenige Kilometer landeinwärts.
Und dass die Toskana keine kulinarische Wüste ist, dürfte ja wohl bekannt sein. Ein kleiner Tipp zuletzt: …sei nicht geizig und nimm den Wein aus der Flasche…