Hoher Riffler – tagesfüllend

Eine große Gruppe machte sich auf den Weg nach Flirsch, dabei waren die tapfere Steffi, die beiden Christians, Rudl, Christoph, Andi, Daniel und Alex. Kurz vor 8 machten wir uns beim Bahnhof Flirsch auf den Weg, zuerst gings über den ewig langen, flachen Forstweg zur Gamperunalm. Dann über die erste Steilstufe rauf zum großen Kar, wo wir eine Gruppe Allgäuer einholten. Steffi hat sogleich auch eine Tempopartnerin gefunden, während die (meisten) der anderen abwechselnd spurten – eine einsame Spur davor war eindeutig zu steil für Menschen, die Achillessehnen besitzen.
Dann wurde der Flirscher Ferner erreicht, über diesen dann zum Absatz des Südostgrates, wo Steigeisen und Pickel auf jeden fall kein Fehler waren. Nach dem steilen Schneefeld am Grat kam der felsige Teil, den nur unser Obmann probierte. Aber es war zu heikel und so probierten wir die Rinne rechts, die ein paar der Allgäuer inzwischen angespurt hatte. Über die Steilrinne gings dann passabel rauf und oben unschwierig zum Gipfel.“
Problemlos verlief auch der Abstieg, aufpassen ist halt angesagt – ein Abgang wär in dem Gelände schlecht. Wir machten uns fertig zur Abfahrt und konnten perfekte Spuren in den herrlichen Pulver ziehen – bis zur Alm runter wars mit nur ganz kleinen Abstrichen perfekt!
Der lange Forstweg wollte dann abgekürzt werden, jedoch mussten wir dabei ein bissl Survival-Skiing inklusive Bachüberquerung in Kauf nehmen. Irgendwann waren wir dann doch unten und schauten, dass wir so schnell wie möglich flüssige Elektrolyte in unsere ausgedörrten Kehlen schütten können!

Super Tour, aber sehr lang und oben durchaus steil und ziemlich luftig! Vom Auto bis zum Auto brauchten wir deutlich über 7 Stunden… aber das wars allemal wert 🙂