06. – 13.05 2017 Kletterfahrt

Die Korsen legten sich mächtig ins Zeug, sperrten die Straße in das Restonicatal (ein Unwetter hatte eine Brücke zerstört) und sorgten für einen gelegentlichen Regenguss. Unserer (Günther, Andi, Christian, Tom Aichner) Motivation war aber kein Kraut gewachsen.
Zunächst besuchten wir den Klettergarten Petre Scritte in der Nähe von Bastia. Der Zustieg ist mit 40 Minuten für einen Klettergarten relativ lange. Dafür wird man mit traumhafter Aussicht, angenehmem Ambiente und perfekt gesicherten steilen und langen Routen“belohnt. Der Andrang war – wie für Korsika fast schon üblich – überschaubar, außer uns war exakt ein kletterndes Paar im Klettergarten.
Dann sind wir nach Corte gewechselt, und haben von unserer Unterkunft aus“sowohl Klettergärten bei Caporalino und im vorderen Restonicatal besucht,“als auch Mehrseillängentouren im Restonica- und Tavignanotal.
Und bei jedem unserer Ausflüge waren wir ob der Felsqualität, der Linie“und der Absicherung begeistert. Zudem ist das kletternde Volk hier rar, und das bedeutet dann: kein Speck auf den Griffen, kein Lärm im Klettergarten, kein Rummel an den Standplätzen.
Den Tag ließen wir meist bei einem kleinen Pietra ausklingen.

Letztendlich waren wir einfach nur erstaunt, dass Korsika von der Kletterkommunity so wenig beachtet wird. Die Dichte und der perfekte Mix aus Klettergärten und Mehrseillängentouren sind überzeugend.
-mac